PHYSIOTHERM Infrarotkabine

Innovative Ansätze, Wärmeanwendungen besonders schonend, effizient und sicher zu gestalten, vereint die Niedertemperatur-Infrarottechnik von Physiotherm.

Innovative Ansätze, Wärmeanwendungen besonders schonend, effizient und sicher zu gestalten, vereint die Niedertemperatur-Infrarottechnik von Physiotherm.

Um eine gut verträgliche Ganzkörpererwärmung zu gewährleisten, muss der Körper Zeit haben, sich anzupassen. Die Blutumverteilung zur Wärmeregulation muss langsam und schrittweise erfolgen, die Körperkerntemperatur muss von Beginn an kontinuierlich und langsam, aber keinesfalls in den Fieberbereich hinein, angehoben werden. Dazu muss das Verhältnis zwischen der Hautoberfläche in thermisch neutraler Umgebung und der Hautoberfläche unter direkter Infrarotbestrahlung so gewählt sein, dass die arteriovenösen Shunts (AV-Shunts) nicht schließen. 
Dies hat Physiotherm mit dem Niedertemperatur-Infrarotprinzip realisiert. Entscheidend dabei ist die Abstimmung zweier wichtiger Bausteine: die patentierten, mit Lavasand gefüllten Infrarot-C-Keramikstrahler und das Kabinenkonzept. Bei einer Kabinentemperatur ab 30 °C – somit einer thermisch neutralen Umgebung – wird dem Körper ausschließlich über den Rückenstrahler Wärme zugeführt.

Lavasand: Die geheimnisvolle Kraft aus dem Erdinneren.
Mit Hilfe der patentierten, mit Lavasand gefüllten Keramikstrahler wird dabei ein gleichmäßiges und optimal abgestimmtes Bestrahlungsfeld gewährleistet, das eine Bestrahlungsstärke von 100 mW/cm2 Haut im Infrarot-C Bereich nicht übersteigt. Die Größe des Hautareals ist so gewählt, dass es nicht zum Schluss der AV-Shunts kommt und doch genügend thermische Energie in den Körper gelangt.

Die durch die Infrarotstrahlung an der Hautoberfläche erzeugte Wärme wird kontinuierlich über den Blutkreislauf zum Körperinneren transportiert. Dadurch steigt die Körperkerntemperatur von Beginn an kontinuierlich und langsam an. Der Körper beginnt, zum Abbau „innerer Wärme“ die Durchblutung der Peripherie (Muskulatur, Haut) schrittweise zu erhöhen. Der Organismus kann sich darauf einstellen. Die schrittweise Öffnung der Peripherie zur Abgabe der überschüssigen Wärme entspricht der natürlichen Form der Thermoregulation. Quasi wird dem Körper der Eindruck vermittelt, er hätte selbst zu viel Wärme produziert. Nach ca. zehn Minuten ist eine Erhöhung der Körperkerntemperatur um 0,1 °C erreicht und die Schweißproduktion setzt zusätzlich ein. Man kann bei diesem Konzept durchaus von einer „Durchwärmung von innen nach außen“ sprechen, die – wie Studien gezeigt haben – sehr gut verträglich ist. Durch einfache Wärmeleitung wird zudem lokal der Rückenbereich in die Tiefe erwärmt. Während einer üblichen Sitzungsdauer von ca. 30 Minuten wird die Körperkerntemperatur um ca. 0,2 – 0,3 °C erhöht. Bei bestimmungsgemäßer Nutzung ist eine unabsichtliche Erzeugung von künstlichem Fieber ausgeschlossen.

Das Physiotherm Prinzip macht die lokale (durch direkte Wärmeleitung im Rückenbereich) und systemische Wirkung (Anregung der natürlichen Thermoregulation durch eine leichte Erhöhung der Körperkerntemperatur) der Infrarotwärme auf besonders schonende Weise zugänglich.

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Infrarot Kabinen reduzieren Stress:

Stress ist fast jedem bekannt. Stress wirkt sich positiv auf unsere Leistungsfähigkeit und Motivation aus (Eustress). Aber, wir benötigen auch die Ruhephasen, denn sonst kippt der Stress in den Disstress, den negativen Stress. Burnout ist eine Folge davon. Burnout ist in unserer Leistungsgesellschaft keine Seltenheit mehr. Doch nicht nur Menschen im Berufsleben sind betroffen – häufig trifft es auch jene, die zu Hause alles managen müssen.

Burnout ist kein Zeichen von „Schwäche“! Ein Zitat umschreibt dies sehr schön: „Nur wer gebrannt hat, der konnte auch „ausbrennen“. Die Krankheit entwickelt sich schleichend und in verschiedenen Stadien. Das voll ausgeprägte Krankheitsbild ist nur mit Geduld, viel Zeit und mittels individueller, intensiver fachlicher Betreuung zu behandeln. Es ist daher wichtig, schon die ersten Symptome oder besser noch – „das eigene Gefährdungspotential“ – zu erkennen. Oft kann man schon mit einfachen Mittel präventiv gegensteuern oder ggf. auch frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Physiotherm Prinzip kann eine erfolgreiche Prävention und auch Therapie als Baustein eines individuell abgestimmten Konzeptes unterstützen. Die belastungsfreie Durchwärmung des Körpers entspannt die Muskulatur, wirkt positiv auf die Psyche und fördert den Stressabbau. Die Erhöhung der körpereigenen Schmerzbotenstoffe und des Cortisols helfen, die Stressresistenz zu verbessern. Der Aufenthalt in der Kabine kann mit aktiven und/oder passiven Entspannungsmethoden (Abschalten, Mediation, Autogenes Training etc.) sehr gut kombiniert werden.

Eine wichtige tägliche Übung
Studien haben gezeigt, dass täglich 30 Minuten „an Nichts denken“ ebenfalls die Belastungsfähigkeit deutlich erhöht. Darüber hinaus unterstützte diese Form der Durchwärmung von „Innen heraus“ die Versorgung des Gewebes und wirkt einer „Übersäuerung“ entgegen. Kombiniert mit Tageslicht oder auf die Tageszeit abgestimmtem Farblicht, kann die Anwendung auch gut zur Prävention der Winterdepression genutzt werden.

Die simple Enteckung heißt: Wärme 

Wärme wird seit Jahrtausenden auf vielfältige Weise zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Linderung zahlreicher, vor allem chronischer, Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt. Schon die ägyptische Hochkultur kannte heiße Sandbäder. In der Antike waren die klassischen Wärmeanwendungen in den Thermalbädern in Griechenland und Rom fester Bestandteil von Vorsorge und Behandlung. Und von den Indianern ist eines der ältesten Verfahren zur Überwärmung des gesamten Körpers überliefert, das Schwitzhüttenritual, quasi ein Vorläufer unserer Sauna.

Es finden sich auch Belege aus dem alten Ägypten und dem Mittelalter für den Versuch, Tumoren mit Wärme zu behandeln. Die positive Wirkung von Wärme auf das Allgemeinbefinden steht kaum in Frage. Schmerzlinderung und Muskelentspannung, Durchblutungssteigerung und Stoffwechselanregung, aber auch die psychische Entspannung unter dem Einfluss wohldosierter Wärme sind allgemein bekannt.

Vielfach lindert Wärme nur die Symptome einer Erkrankung, beseitigt aber nicht deren Ursache. Aber vor allem bei chronischen Befindlichkeitsstörungen im Alter können eine verminderte Durchblutung, eine verringerte Versorgung des Gewebes, ein reduzierter Stoffwechsel sowie eine erhöhte Konzentration so genannter „Schlackenstoffe“ ursächlich für die Beschwerden sein. Die Wärmeanwendungen können hier also unter Umständen die Ursache mildern. Ein Heilungsversprechen kann daraus aber keinesfalls abgeleitet werden. Durch die Rückbesinnung darauf, den Menschen auch in medizinischer Hinsicht wieder mehr als Einheit von Körper und Psyche zu sehen, erfahren die verschiedenen Wärmeanwendungen wieder mehr wissenschaftliche Beachtung. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass verschiedene Wärmeanwendungen jeweils ganz andere Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Je nach Umgebungstemperatur, Art, Dauer und Ort des Wärmeeintrags werden im Körperunterschiedliche Reaktionen hinsichtlich der Wärmeregulation angeregt: mit unterschiedlichem Einflussauf die Durchblutung und Gewebeversorgungden Stoffwechseldie Organe und die so genannte Entgiftung, auf das Immunsystem wie auch auf das vegetative Nervensystem und natürlich auf unsere Psyche. Letzterer misst man eine zunehmende Bedeutung bei, denn gerade in den Industrieländern werden z.B. Kreuzschmerzen – also Schmerzen im unteren Rückenbereich – in vielen Fällen psychisch verstärkt.

Wärme die wirkt!

Wärme wird schon seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt. Die positive Wirkung von Wärme macht sich Physiotherm seit nunmehr über 15 Jahren sehr erfolgreich zu Nutze. Als weltweit einziger Hersteller bietet nur Physiotherm die einmalige und vollkommen auf die Bedürfnisse des menschlichen Organismus abgestimmte Kombination aus Niedertemperatur-Infrarottechnik und patentierter Lavasand-Technologie an. Eine speziell entwickelte vollelektronische Systemsteuerung ermöglicht zudem eine stufenlose Regulierung der Infrarotintensität, entsprechend dem persönlichen Wärmeempfinden.  

Gesundes und Kreislauf schonendes Schwitzen wird dadurch ab bereits 30 °C möglich.  

Regelmäßige Anwendungen können dabei:

  • das Immunsystem stärken
  • die Durchblutung erhöhen und den Stoffwechsel verbessern
  • Verspannungen lösen und Rückenschmerzen lindern
  • durch intensives Schwitzen die Entschlackung und Entgiftung des Körpers fördern und somit zur Gewichtsabnahme beitragen
  • die Behandlung von Hautkrankheiten positiv beeinflussen
  • Ein Aufenthalt in der Physiotherm Infrarotkabine entspricht in seiner Wirkung einem leichten Herzkreislauf-Ausdauertraining.

Physiotherm Infrarotkabinen – die ideale Wärmeanwendung für den Heimbereich.

Reinsetzen, starten und einfach genießen!

 

Das Infrarot A – B – C

Mit Ausnahme von zum Beispiel Lasern geben Wärmestrahlenquellen entsprechend ihrer Oberflächentemperatur immer ein breites Spektrum elektromagnetischer Strahlung unterschiedlicher Wellenlängen ab. Das Infrarot-Spektrum wird entsprechend der Wellenlänge in die Bereiche A(kurzwellig), (mittelwellig) und C (langwellig) eingeteilt.

Welches Spektrum eine Strahlenquelle abgibt und bei welcher Wellenlänge das Maximum liegt, ist allein durch die Oberflächentemperatur der Strahlenquelle definiert. Objekte mit weniger als 350 °C geben ein Spektrum ab, das fast ausschließlich im Infrarot-C-Bereich liegt. Um das Abstrahlspektrum nennenswert in den kurzwelligen und energiereicheren Infrarot-A-Bereich zu verschieben, sind Oberflächentemperaturen von über 1.500 °C notwendig – hier liegen dann ca. 20 Prozent des Spektrums im Infrarot-A-Bereich.

Infrarot A:         

 

Kurzwellige IR-Strahlung, die sich an den          
sichtbaren Bereich anschließt

 

Von 780 nm bis 1.400 nm (Nanometer)

Infrarot B:

 

Mittelwellige IR-Strahlung

 

Von 1.400 nm bis 3.000 nm (Nanometer)

Infrarot C:

 

Langwellige IR-Strahlung

 

Von 3.000 nm bis 1 Mio. nm (Nanometer)

Unsere Haut absorbiert jede Infrarotstrahlung (A, B und C), deren Energie dadurch in Wärme umgewandelt wird. Während Infrarot-B- und -C-Strahlung dabei kaum in die Haut eindringen, können Photonen eines relativ kleinen Wellenlängenbereichs des Infrarot-A-Spektrums eine Eindringtiefe von bis zu fünf Millimetern erreichen. Allerdings werden auch in diesem schmalen Wellenlängenband bereits 95 Prozent der Infrarot-A-Strahlung in den darüber liegenden Hautschichten absorbiert und in Wärme umgewandelt. Nur ein 5%iger Anteil dieser Infrarot-A-Photonen erreicht also tiefere Hautschichten in bis zu 5 mm Tiefe. Daher ist auch nachvollziehbar, dass eine direkte Erwärmung von Implantaten, die unter der Haut liegen (beispielsweise ein Herzschrittmacher, eine künstliche Hüfte oder Metallschrauben), durch die Infrarotstrahlung ausgeschlossen ist. 

Bei der maximalen Eindringtiefe im jeweiligen Wellenlängen Bereich werden noch 5 % der ursprünglich auftreffenden Strahlung nachgewiesen. Demnach werden 95 % der abgegebenen Strahlung bereits in den darüber liegenden Hautschichten absorbiert.

Mehrere aktuelle Arbeiten geben allerdings zu der Vermutung Anlass, dass Infrarot-A-Strahlung bei häufiger Anwendung über einen längeren Zeitraum hinweg die Hautalterung beschleunigen und Hautkrebs verursachen kann. Warum dies gerade Infrarot-A-Strahlung betrifft, ist einfach zu erklären: Infrarot-A-Photonen eines bestimmten, schmalen Wellenlängenbereiches – wenn auch nur sehr wenige – erreichen in tieferen Hautschichten lebende Zellen, die auf diesen Reiz reagieren können. Infrarot-C-Strahlung dringt hingegen nicht so tief ein und gibt ihre Energie bereits an die darüberliegenden, verhornten Hautzellen ab. Diese Zellen, die die äußere mechanische Schutzschicht unserer Haut bilden, haben keinen Stoffwechsel und können daher selbst nicht mehr auf Reize reagieren. Es wird also angenommen, dass die tiefergehenden Infrarot-A-Photonen einen Reiz auf stoffwechselaktive Hautzellen ausüben, der auf genetischer Ebene zu Veränderungen im Zellstoffwechsel führt (man nennt dies Transkriptionsveränderungen). Das bedeutet, das Infrarot-A-Photon schädigt zwar die Erbinformation (DNA) der Zelle nicht direkt – dafür reicht die Energie nicht aus –, aber die Zelle versucht, auf die vom Photon übertragene Energie mit einer Veränderung des Stoffwechsels zu reagieren. Kommt es dabei zu einem „Arbeitsunfall“, kann eine Erkrankung entstehen. Ein einziger „Arbeitsunfall“ kann unter Umständen ausreichen.

Medizinische Hyperthermie:
Wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung wird in speziellen Überwärmungsbetten eingesetzt, in denen Körperkerntemperaturen bis 42 °C über Stunden aufrechterhalten werden können. Radiofrequenz-Applikatoren ermöglichen dagegen die selektive Überwärmung auch tief im Körper liegender Tumoren. Die „medizinische Hyperthermie“ hat also das Ziel, hohes künstliches Fieber oder hohe Temperaturen im Tumorgewebe zu erzeugen und über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Erst unter diesen Bedingungen werden in nennenswertem Umfang immunologische und möglicherweise Krebszellen abtötende Prozesse aktiviert. Und erst dadurch rechtfertigt sich zum Beispiel der Einsatz in der Krebstherapie, allein oder in Kombination mit einem Standardverfahren. Wird künstliches Fieber erzeugt, erfordert das eine strenge und intensive medizinische Betreuung des Patienten durch ein entsprechend geschultes Fachpersonal. Der Anwendungsbereich der Ganzkörperhyperthermie erstreckt sich von der zusätzlichen Krebsbehandlung über Autoimmunerkrankungen bis hin zu Allergien. Vielfach steht allerdings der unwiderlegbare medizinisch-wissenschaftliche Nachweis noch aus, was auch daran liegt, dass geforderte „Doppelblindstudien“ bei dieser Therapie nur schwer umsetzbar sind. Die unter strenger Aufsicht von Fachärzten praktizierte „medizinische Hyperthermie“ ist ein Verfahren, das Infrarotkabinen nicht leisten können und auch nicht sollen.

Mehr infos zur Infrarot Technik unter www.physiotherm.com

Texte und Bilder diese Beitrags teilweise von der

Firma PHYSIOTHERM Infrarotkabinen